Wer kennt nicht die weltbekannte Marke Jim Beam des Beam-Suntory-Konzerns und seinem unverwechselbaren Geschmack des Bourbon Whiskeys. Jeder, der die Cocktailmischungen mit dem Jim Beam gekostet hat, kennt die Einzigartigkeit des Geschmacks. Wohl auch deshalb gehört Jim Beam zu den größten Whiskey-Herstellern der Welt. In der Destillation in Kentucky weitet man die Stärken der großen Marke auf mehrere Variationen aus und das zahlt sich auch aus, wenn man sieht, wie stark der Absatz durch die Weltmarke aussieht. Im Jahr 2019 verkaufte Jim Beam über 10 Millionen Einheiten Jim Beam zu je 9 Liter (vgl. Statista).
Mit Beam Honey Variation wurde eine interessante Sorte kreiert, wo Honig-Likör und Whiskey zur Symbiose verschmolzen werden. Naturhonig und Whiskey in einem Glas? Was abwegig klingt, funktioniert bei der Konkurrenz bei Jack Daniel’s mit der Honey Sorte ganz gut. Jim Beam ist in der Flasche nur halb so teuer und da wird man neugierig, wie es mit der Qualität bestellt ist. Das erfahrt Ihr hier im folgenden Kurzbericht.
Geschmack, Qualität & Abgang
Jim Beam Honey wird in wie bei der Standardvariante in der 0,7 Flasche angeboten. Schon die Bienenwarben auf der Flasche und die goldfarbene Flüssigkeit lassen vermuten, dass hier ein süßliches Getränk für Gaumenfreuden sorgt. Beim Jim Beam Honey wurde die Sorte so hergestellt, dass man den klassischen Jim Beam Whiskey, der 4 Jahre gereift ist, mit Honig mixte und die passenden Aromastoffe ergänzte. Der Alkoholgehalt von 35% ist ähnlich wie bei der Konkurrenz.
Doch schmeckt man den Honig auch raus? Bei diesem Drink ist es so, dass die süßlichen Duftnoten dem Honig zugeordnet werden. Doch der süßliche Geschmack ist nicht so intensiv und drängt auch nicht in den Vordergrund, sondern vermischt sich unter dem Whiskey. Den Honig schmeckt man raus. Doch er wirkt weniger süßlich als man es vermutet. Vielmehr kommt diesem Drink einen Hauch an bitterem Geschmack hinzu, der eine intensive Geschmackswirkung hat. Der Abgang ist lang und anhaltend! Sowohl die Geschmackswirkung des Alkohols als auch die Süße des Honigs halten sich auffallend zurück. Das ist eher eine Genießer-Whiskey.
Man trinkt nicht auf ex oder als schneller Shot, sondern eher als gut zubereiteter Drink mit anderen gemischten Zutaten. Wer den Geschmack des Jim Bourbon Whiskeys schätzt, wird auch vom puren Geschmack der Honey Variante begeistert sein. Doch letztendlich muss man sagen, dass die Geschmäcker doch unterschiedlich sind. Insgesamt hinterlässt er einen positiven Eindruck und kann geschmackstechnisch auf jeden Fall mit dem Bourbon Whiskey mithalten.
Hintergrund Jim Beam Honey
Wie der Whiskey zubereitet wird, bleibt auch nach über 200 Jahren, ein großes Geheimnis. Erstmal im Jahr 1795 wurde der Whiskey in der Destillerie in Kentucky hergestellt. Die Destillerie in Clermont erschuf dabei eine Kreation, die in der Nachfolgezeit einen Siegeszug durch die Welt machte. Der Erfolg ist mit dem Gründer Jacob Beam verbunden, der ursprünglich aus Deutschland stammte und als Einwanderer in den USA seinen eigenen individuellen American Dream verfolgte.
Nach mehreren Übernahmen innerhalb der Familie wurde die Marke 2014 vom Suntory Konzern aus Japan übernommen. Die Jim Beam Honey Sorte wurde noch vor der Übernahme im Jahr 2013 vorgestellt, als Mixkreationen aus Whiskey und anderen Geschmacksichtungen angesagt waren. Die Hersteller suchten hierbei eine milde Form einer Whiskey-Sorte, die auf Geschmacksebene ihre Duftnote setzt. Preistechnisch gesehen ist Jim Beam Honey aber vergleichsweise im unteren Preissegment angesiedelt, wenn man z.B. sieht, dass Jack Daniel’s mit seiner Honey Sorte das Doppelte verlangt.
Fazit Jim Beam Honey
Man würde meinen, dass diese spezielle Variante des Jim Beams etwas günstiger daherkommt und dementsprechend in der Geschmacksqualität der Honey Variante der Jack Daniel’s Honey Variante ein wenig hinterherhinkt. Nun, die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und bei diesem Jim Beam ist es keinesfalls so, dass man einen Fruchtdrink zu sich nimmt. Hier ist es eher ein Drink, der bei der Intensität von Honigliköre und Whiskey sich im ersten Moment zurückhält. Doch fließt die Flüssigkeit durch den Mund, spürt man die eindrucksvolle Wirkung dieser Kombination.
Fazit: Jim Beam Honey
Im Mix mit anderen Zutaten als zubereiteter Cocktailmix spielt die Jim Beam Variante ihre Stärken voll aus. Wer Honig und Whiskey liebt, wird um dieses Produkt nur schwer herumkommen. Denn es ist ein einzigartiges Produkt mit eigenem individuellem Geschmack und mit der passenden Zubereitung entfaltet er voll und ganz seine Wirkung.
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