Im Test: Jack Daniels Tennessee Honey

Wir kennen alle diesen unverwechselbaren Geschmack des Jack Daniel’s Old No. 7 Tennessee Whiskey, der diesen unverwechselbaren Mix mit trockenem Finish und der Kombination aus aromatischen Stoffen und einem Hauch Karamell, Vanille und viele weiteren Stoffen hat. Dieses Original erobert seit dem 19.Jahrhundert die Welt und ist in den meisten Bars schon fast eine Selbstverständlichkeit.

Nun gibt es mit dem Jack Daniels Tennessee Honey eine neue Geschmacksinnovation mit Honiggeschmack, der nicht nur neugierig macht, sondern auch eine gewisse Ausstrahlungskraft besetzt. Wenn man an Honig denkt, denkt man doch eher an die konsistente Form als Brotaufstrich als süßliche Ergänzung zum Start in den Tag. Honey und Whiskey?

Dieses Pärchen mit Whiskey und Honig passt vom Klang wunderbar zueinander. Dabei gehört die Honey Version zu den neuesten Whiskey Variationen, die sich aufmachen, den Original Geschmack mit der feinen Würze schön zu kombinieren. Ob mit dieser neuartigen Whiskey Variation ein neuer Trend für Whiskey Fans entsteht oder diese Produktneuheit doch eher ein Reinfall ist, erfahrt ihr hier im Geschmackstest.

Jack Daniels Tennessee Honey – Eindrücke und Geschmack

Ein echter Jack kommt immer mit Stil und Charme daher. Auch optisch präsentiert sich die Flasche so, wie man es von ihr erwartet. Eine 0,7l gefüllte Glasflasche mit echtem Honig und einer goldfarbenen Flüssigkeit wartet nur darauf, zum passenden Anlass genossen zu werden. Mit 35% Alkoholgehalt kommt die Honey Version daher. Das ist etwas weniger als das Original (40%). Doch die Wirkung sollte nicht unterschätzt werden.

Wir haben es hier mit einer Kombination aus dem Original Whiskey, der seit rund 150 Jahren uns begeistert und einem auffallend duftenden Honiggeruch zu tun, der zusammen mit gerösteten Nüssen dem Aroma seine Duftnote verleiht. Der Mix aus Whiskey und der süßen Wirkung des Honigs in Kombination mit schokoladig süßen Noten sorgt für eine Geschmacksexplosion der besonderen Art. Dabei merkt man beim Trinken keinesfalls, dass der Honig hier die Überhand hat, sondern er unterwirft sich im gewissen Maße dem Whiskey.

Der Drink ist nicht allzu süß, als ob man hier ein honig-Drink erwarten würde. Der Honig bildet vielmehr eine Symbiose mit dem Whiskey, ohne dabei sich in den Vordergrund aufzudrängen. Heraus kommt ein Getränk, das mit seinen süßen Aromen für ein positives Feeling erzeugt. Im Gaumen schmeckt man die Wirkung des süßen Aromas bzw. einer Reihe an Aromen, diesen Honig-Likör. Bei der Produktion hat man einiges richtig gemacht. Es ist nicht zu intensiv mit dem Whiskey Geschmack und es ist auf der anderen Seite auch nicht zu süß. Bei der Zubereitung des Drinks kann man, wie auch bei der Nutzung des Wettbewerbers Jim Beam Honey, sehr flexibel sein. Ein richtiger Cocktailmix aus Eis ist keine schlechte Idee. Aber auch bei milden Temperaturen versprüht er seinen unwiderstehlichen Charme.

Jack Daniels Tennessee Honey – Hintergrund

Ob Jasper Newton Daniel damals im 19.Jahrhundert wusste, welche Markenbekanntheit die Marke Jack Daniel’s jemals erlangen würde? Auf jeden Fall hatte eine Jack einen guten Riecher gehabt, als er 1866 die Whiskey Destillerie in Tennessee errichtete. Das eisenfreie Wasser der Kalksteinquellen in dieser Region in den USA bildete eine gute Grundlage für die Herstellung des Whiskeys, das seinen Geschmack den besonderen Gegebenheiten der Region verdankt. Trotz der schwierigen Zeiten durch die Prohibition in Tennessee und den Herausforderungen während des zweiten Weltkriegs, bei der das Unternehmen seine Produktion zeitweise stilllegte, überlebte die Marke auch dank cleverer Marketingstrategie und Mund-zu-Mund Propaganda und stieg mit dem Verkauf an den Konzern Brown-Forman zu einer Weltmarke auf. Der Rest ist ein unvergleichliches Märchen eines sagenhaften Aufstiegs.

Zwar erkannte man schon im 19.Jahrhundert die Vorzüge der Symbiosen aus Whiskey und anderen natürlichen Stoffen. Doch die Jack Daniels Tennessee Honey Sorte ist eine kreative Kombination aus dem letzten Jahrzehnt, bei der man die Vorteile der Mischung aus Whiskey und Honiglikör erkannt hat. Dabei ist diese Version nur eine von mehreren Sorten der Weltmarke mit seinem unverwechselbaren Geschmack. Mit dem Aufstieg der Marke entstanden neben der Honey Variante auch mehrere Sorten mit dem Whiskey Geschmack. Dazu zählen auch die Sorten Single Barrel 100 Proof, Single Barrel Select, Single Barrel Strength oder Tennessee Fire.

Fazit Jack Daniel‘s Tennessee Honey

Die Whiskey Sorte hat einen unverwechselbaren Geschmack mit ausdrucksstarker Wirkung und einer auffallenden Duftnote, die man als süßlich bezeichnen kann. Neben dem Honig sind auffallende Duftnoten von Nüssen und Karamell vorhanden, die die Honey Sorte in Symbiose mit der weltberühmten Whiskey-Sorte zu einer Besonderheit unter den Drinks machen.

Flexibel ist man da auch bei der Zubereitung. Man trinkt ihn pur oder in Zubereitung mit anderen Zutaten. Auf diese Weise ist der Drink sehr flexibel und passt sich dem entsprechenden Event (Sommerparty, gemütlicher Drink zu Hause oder auch als Geselligkeitsdrink auf Partys) an. In Kombination mit anderen Sorten als Cocktailmix könnte für einen bleibenden Eindruck hinterlassen.